Der Verkehr in Wien hat vor allem in der Zeit der starken Maßnahmen gegen das Corona-Virus abegenommen. Man will weiter auf Klimakurs bleiben.
VCÖ-Sprecher Christian Gratzer sagt in einer Aussendung: „Bessere Luftqualität, weniger Verkehrslärm und weniger Staus bei gleichzeitig deutlich mehr Mobilität als heute. Das können wir erreichen, wenn in Zukunft der Verkehr deutlich klimaverträglicher und gesünder abläuft als vor der Coronakrise.“ Auch Wiens Vizebürgermeisterin möchte weniger Verkehr in Wien. Birgit Hebein (Grüne) meint: „Ja, die Coronakrise gemeinsam zu bewältigen hat oberste Priorität und sie wird uns sicher noch länger beschäftigen. Aber es wird die Frage kommen, was danach passiert. Wie schaffen wir ein nachhaltiges Konjunkturpaket? Wie sieht unser Wirtschaften nach Corona aus? Wie bewältigen wir die Klimakrise? Die Ziele, die sich die Stadt Wien im Verkehrsbereich gesetzt hat, bleiben nicht nur aufrecht, sondern sie müssen noch ambitionierter umgesetzt werden.“
Treibhausemissionen aus Verkehr bis 2050 auf Null
„Dieses Ziel möchte ich erreichen und dafür brauchen wir Menschen mit innovativen, mutigen Projekten in Mobilität und Logistik“, so die Politikerin weiter. Darum gibt es den Mobilitätspreis: Der VCÖ-Mobilitätspreis Wien wird vom VCÖ in Kooperation mit der Stadt Wien und den ÖBB durchgeführt und von der Gesiba unterstützt. Einreichunterlagen und Informationen unter www.vcoe.at und beim VCÖ unter (01) 893 26 97. Einreichfrist ist der 10. Juni 2020.