Babykleidung mieten? Klingt eigentlich sinnvoll …
Das junge Wiener Unternehmen kindby rund um Okan McAllister möchte mit seinem Angebot, Babykleidung zu vermieten, zumindest in der Bekleidungsindustrie neue Akzente setzen und den allgemeinen Konsumwahn etwas ausbremsen. Und das klingt durchaus sinnvoll. Gerade für Kleinkinder wird oft im 3-Monate-Rhythmus neues Gewand besorgt. Warum also nicht mieten? Das spart Geld und Ressourcen!
“Die Textilindustrie ist der zweitgrößte Umweltverschmutzer”, sind zumindest die Verantwortlichen von kindby überzeugt. Zudem liegen laut einer Greenpeace-Umfrage 40% der Kleidungsstücke ungetragen im Kleiderschrank und nur 1% des gesamten Kleidermülls wird recycelt. “Wir wollen durch das Vermieten der Kleidung einen Kreislauf schaffen, in dem die Kleidungsstücke solange getragen werden, bis sie nicht mehr einwandfrei sind. Danach werden Upcycling-Produkte daraus hergestellt”, heißt es auf der Webseite. Die nachhaltig produzierte Babykleidung von kindby besteht eigenen Angaben zufolge zu 100% aus Bio-Baumwolle (GOTS-Zertifiziert).
Foto: Screenshot/kindby.com