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Mit KI: Circly stoppt Ressourcen- und Lebensmittelverschwendung

Mit dem KI-Baukasten des GreenTech-Startups können der Warenabsatz sowie die Auswirkungen von Marketingkampagnen und der benötigte Personaleinsatz prognostiziert werden.

Redaktion

Die Ressourcen- und Lebensmittelverschwendung im Handel ist ein bekanntes Problem. Denn Produzenten bzw. Händler versuchen, den Konsumentenwünschen durch ständige Warenverfügbarkeit nachzukommen. Die Resultate sind Ineffizienz und erhöhte Aufwendungen durch gebundenes Kapital, Mehrkosten für Transport, Lagerung und Handling sowie im schlimmsten Fall die Entsorgung kostbarer Ressourcen wie z. B. Lebensmittel und andere verderbliche Güter.

Den Circly-Gründern Eric Weisz, Armin Kirchknopf und Bernhard Lutzer kam die Idee für eine Absatzprognose-Software schon vor zwei Jahren. Nach der Marktanalyse wurde schnell klar, dass die bestehenden Lösungen für den breiten Markt zu teuer und zu starr sind, oder einen zu hohen Programmierungsaufwand bedeuteten. Daher entwickelte Circly vorkonfigurierte KI-Modelle, die es ermöglichen, ohne Fachwissen das Potenzial von Big Data, maschinellem Lernen und Data-Science zu nutzen, um genaue und flexible Bedarfs-, Umsatz und Budgetprognosen zu berechnen. Im Februar erfolgte die Gründung in St. Pölten. Die Zielgruppe sind herstellende und handelnde Betriebe im Lebensmittelbereich wie Lebensmittelhändler und Lebensmittel-Produzenten.

„Der Vorsprung und die Entwicklung smarter Lösungen können dazu führen, dass wir Technologien anstelle von Verboten dazu nutzen, um unsere Klimaziele zu erreichen. Wenn dies mit der Optimierung von Gewinnmargen einhergeht, schaffen wir Win-Win-Situationen, die Spaß machen“, erklärt Circly-Gründer Eric Weisz. Der niederösterreichische Venture-Capital Fonds tecnet equity erkannte als erster Investor frühzeitig das Potenzial von Circly und unterstützt das junge Unternehmen mit dem SAFE (Simple Agreement for Future Equity). „Das GreenTech-Startup löst mit seinem KI-Ansatz gleich mehrere zentrale Herausforderungen unserer Zeit. Circly tritt an, um kostbare und knappe Ressourcen unkompliziert zu planen und zu optimieren. Der vielfältige, globale Bedarf für diese Software und das erfahrene Gründerteam haben uns die Investment-Entscheidung diesmal besonders leichtgemacht.“, betont Doris Agneter, tecnet equity-Geschäftsführerin.

Armin Kirchknopf und Eric Weisz kennen sich bereits aus ihrem vorherigen Unternehmen Ordito, welches sie im Creative pre-Incubator-Programm der FH IMC Krems gestartet haben. Dort planten sie, Bestellmengen in der Gastronomie vorherzusagen. Ordito wurde im Dezember 2020 an Kastner verkauft. Circly wird auch durch accent, dem Inkubator des Landes Niederösterreich, betreut. Binnen weniger Monate konnten die erfahrenen Unternehmer mit der Österreichischen Post und Kastner zwei prominente Referenzkunden gewinnen.

Fotocredit: Pixabay

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