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iglo-Trendstudie: Darum essen Menschen weniger Fleisch

Wie die iglo-Trendstudie zeigt, sind Tierwohl und Umweltschutz die stärksten Motive, Fleisch zu ersetzen.

Redaktion

Der Jänner ist für viele Personen eine Zeit, neue Gewohnheiten zu etablieren – etwa wann es um das Essverhalten geht. So steht bei der einen oder anderen Person vielleicht ein fleischloser Jahresbeginn in Form des „Veganuary“ auf der Agenda. Doch den Fleischkonsum zu reduzieren und Alternativen auszuprobieren ist nicht nur im Jänner ein Thema, wie die iglo-Trendstudie unter 1.000 Befragten zeigt.

Fleischkonsum laut iglo-Trendstudie rückläufig

Denn insgesamt ist der Fleischkonsum hierzulande rückläufig, wie die Studie zeigt: Waren es 2021 noch 17 Prozent, die fast täglich Fleisch gegessen haben, sind es 2022 nur noch 12 Prozent. Auch in Zukunft wollen nicht wenige den Fleischkonsum reduzieren. 27 Prozent geben an, in Zukunft weniger Fleisch essen zu wollen, 3 Prozent gehen sogar so weit, zukünftig ganz darauf verzichten zu wollen. Gleichzeitig greifen mehr Österreicher zu Fleischalternativen: 6 von 10 haben derartige Produkte bereits ausprobiert, 27 Prozent der Befragten konsumieren Produkte aus diesem Sortiment regelmäßig, also zumindest ein paar Mal pro Monat. Im Vergleich zu 2021 (24 Prozent) ist hier ein Aufwärtstrend erkennbar. Besonders verbreitet ist der Griff zu Fleischalternativen unter 18- bis 29-Jährigen (48 Prozent) und auch höher Gebildeten (34 Prozent).

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Tierwohl, Umweltschutz und Neugierde treiben am stärksten

Wer zu Fleischalternativen greift, tut dies aus unterschiedlichen Gründen: Der größte Treiber ist das Tierwohl bzw. der Tierschutz. 7 von 10 geben das als ausschlaggebenden Grund dafür an, zu Fleischalternativen zu greifen (38 Prozent sehr / 32 Prozent eher ausschlaggebend). Dieses Motiv zieht sich auch durch alle Altersgruppen, im Geschlechtervergleich treibt es Frauen (75 Prozent) wesentlich stärker zu Fleischalternativen als Männer (67 Prozent).

Ein weiteres Motiv ist Klima- bzw. Umweltschutz: 65 Prozent geben das als Treiber an (27 Prozent sehr / 38 Prozent eher ausschlaggebend). Eine unterdurchschnittliche Rolle spielt dieses Argument für über 60-Jährige. Aber auch Neugierde, Abwechslung beim Essen und Gesundheitsgründe motivieren dazu, Fleischalternativen zu verwenden. Die Neugierde ist insbesondere bei den 18- bis 29-Jährigen überdurchschnittlich stark ausgeprägt.

Für unter 30-Jährige gibt es neben all diesen Gründen ein weiteres starkes Motiv, Fleisch durch alternative Produkte am Speiseplan zu ersetzen. In dieser Altersgruppe wird verstärkt auf die Ernährungsgewohnheiten anderer Personen im Haushalt Rücksicht genommen. Das führt dazu, dass mehr als jede zweite Person (56 Prozent) aus diesem Grund weniger Fleisch konsumiert. Bezogen auf die Gesamtbevölkerung ist das gerade einmal für 39 Prozent ein ausschlaggebender Grund.

Fotocredit: Pixabay

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