Sonnenkraft Campus: Sonnenenergie im Alpen-Adria-Raum
Ein altes Raststation-Gelände wird in Kärnten mit einem Investitionsvolumen von 8 Millionen Euro zum Sonnenkraft Campus umgebaut.
Redaktion
Das Kärntner Unternehmen VIVATRO GmbH errichtet in Kooperation mit der SKW Sonnenpark GmbH Österreichs erstes Erlebnis- & Kompetenzzentrum für Sonnenenergie. Die Umsetzung erfolgt in 3 Bauabschnitten und soll 2026 abgeschlossen werden. Dabei besticht das Projekt nicht nur durch die zukunftsweisende und nachhaltige Ausrichtung, sondern auch durch die innovative Architektur mit Integration von Photovoltaik am gesamten Gelände – von farbigen Fassadenmodulen, zu innovativen E-Carports, Dachanlagen und vieles mehr. Durch 2000 m² verbaute Modulfläche und mehr als 350.000 kWh pro Jahr Anlagenleistung in Bauabschnitt 1 und 2 kann sich der SONNENKRAFT Campus in Zukunft selber mit Ökostrom versorgen und deckt den gesamten Eigenbedarf damit ab.
Alle innovativen Photovoltaik-Module werden gleich um die Ecke bei der Firma SONNENKRAFT unter der Produktmarke KIOTO produziert. Seit über 30 Jahren ist das Unternehmen österreichischer Marktführer und Spezialist im Bereich der Systeme zur Gewinnung von Wärme, Wasser und Strom aus Sonnenenergie.
„Der SONNENKRAFT-Campus soll als Erlebnis- und Kompetenzzentrum für Sonnenenergie eine Vorreiterrolle in Österreich und dem Alpe-Adria-Raum einnehmen und hoffentlich auch Nachahmer finden, die ähnliche Zukunftsprojekte in ihrer Region umsetzen“, so Jürgen Hölbling, Betreiber des SONNENKRAFT Campus und Geschäftsführer der VIVATRO GmbH, die als Profi im Bereich innovativer BIPV-Photovoltaiklösungen (bauwerksintegrierte Photovoltaik) nicht nur als Errichter des Campus und der PV-Anlagen vor Ort sein wird, sondern auch die Büroräumlichkeiten und den Schauraum nutzen wird, um Endkunden am Gelände zu beraten und ihnen die Produkte gleich live zu erklären.
Sonnenkraft Campus kann viel
Ziel ist es, Partner aus dem Bereich innovativer Photovoltaik, zukunftsweisender E-Mobility & Ladetechnik sowie Architekten und Planer anzusiedeln um Wissensaustausch zu ermöglichen und Kompetenzen zu multiplizieren. Interessierte Unternehmen können sich in Co-Working Spaces oder Büros einmieten, Werkstätten aufmachen, Showrooms eröffnen oder Eventräumlichkeiten mieten. Es bietet einen Treffpunkt für Geschäftspartner, Fachhandwerker, PV-Spezialisten und potentielle Kunden und dient als Informationsstelle für Schulen und interessierte Privatpersonen sowie Familien.
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Als ehemalige Raststätte und Tankstelle verfügt das Gelände über eine perfekte Verkehrsanbindung und durch die Nähe zu Italien und Slowenien bietet es ein großes Einzugsgebiet. Tesla und Smatrics, führende Anbieter im Bereich der Ladetechnik, errichten am Gelände 24 Schnellladestationen mit bis zu 250 kW Ladeleistung offen für alle E-Autos und 50 Ladepunkten, die nicht nur für PKWs, sondern auch für Busse, Kombis und Motorräder geeignet sind. Alle Ladestationen sind mit in Österreich produzierten Doppelglasmodulen mit bifazialer Zelltechnologie überdacht und produzieren Strom. Für die Umsetzung wurde auf nachhaltige Materialien in Zusammenarbeit mit heimischen Unternehmen gesetzt.
Ausbildungs- & Kompetenzzentrum
Der Wissenstransfer zu erneuerbaren Energien & innovativen Technologien ist ein weiterer wichtiger Aspekt. Photovoltaik wird in der Anwendung erlebbar gemacht und für ein breites Publikum zugänglich vom Endkunden bis zum Schüler. Weiters werden zukünftig am Campus Schulungen und Ausbildungen für Fachkräfte im Bereich Solarenergie entwickelt und durchgeführt.
Erlebnis- & Freizeitvergnügen
Ein E-Bike-Verleih mit Service-Station wird eine gute Ergänzung für den angrenzenden Radweg, der sich zwischen Klagenfurt und Feldkirchen erstreckt. Auf eigens errichteten Aussichtsplattformen kann das Naturschauspiel des angrenzenden Naturschutzgebiets bestaunt werden. Ergänzt mit einer modernen Erlebnisgastronomie werden in Zukunft Besucher sowie Mitarbeiter vor Ort kulinarisch verwöhnt. Der Büroturm soll eine Skybar als Eventlocation bekommen und für Veranstaltungen gemietet werden können.
Fotocredit: APA
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