DFB-Präsident Fritz Keller will angesichts der 2024 in Deutschland statt findenden Europameisterschaft auch den Fußball nachhaltiger gestalten.
„Wir werden im Jahr 2024 in unserem Land eine Europameisterschaft austragen. Das ist ein Fixpunkt, dem wir hoffnungsvoll entgegenblicken können. Wir haben bei unserer Bewerbung ein Versprechen abgegeben: Dieses Turnier soll ein Leuchtturm für Nachhaltigkeit werden“, erklärt Fritz Keller in einem Statement des Fußballbundes. Der Fußball habe in der Vergangenheit viel falsch gemacht. Mögliche neue Vorgaben formulierte er in einem Fünf-Punkte-Plan, in dem es unter anderem heißt: „Die vielfältigen Themen der Nachhaltigkeit – auf ökonomischer, ökologischer und sozialer Ebene – müssen im Fußball einen höheren Stellenwert einnehmen als bisher. Gute Unternehmensführung bedeutet insbesondere das Denken in langfristigen Perspektiven und nicht von Saison zu Saison. Gemeinsam mit unseren Mitgliedsorganisationen und den Profiklubs müssen wir verbindliche Nachhaltigkeits-Standards entwickeln, die dann auch in der Lizenzierung Beachtung finden.“
Gehaltsobergrenzen und Klimaziele
Weiters kann sich Keller auch Gehaltsobergrenzen vorstellen, denn immense Summen „irritieren die Gesellschaft zunehmend und entfremden sie von unserem geliebten Sport.“ Weiters solle sich der Fußball zu Klimazielen bekennen: „Gemeinsam mit den Städten, Kommunen und unseren Partnern wollen wir die EU-Initiative für ein klimaneutrales Europa 2050 unterstützen. Die EURO 2024 in Deutschland wird dabei ein besonders wichtiger Meilenstein sein.“