Die Gewinner des Sustainability Awards für österreichische Hochschulen
Die Sustainability Awards wurden zum achten Mal für herausragende nachhaltige Projekte an Hochschulen vergeben.
Redaktion
Ausgezeichnete Nachhaltigkeit im akademischen Bereich auf großer Bühne: Heute verliehen BM Leonore Gewessler und BM Martin Polaschek im Festsaal des Technischen Museum Wien die „Sustainability Awards 2022“. Die vielfältigen eingereichten Projekte leisten Beiträge zu ökologischen, ökonomischen, sozialen, kulturellen und politischen Aspekten von Nachhaltigkeit und tragen insgesamt zur Erreichung der 17 UN-Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 bei.
In seiner Festrede hob Martin Polaschek, Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung, die Rolle österreichischer Universitäten und Hochschulen für die Umsetzung der Agenda 2030 hervor: „Die 83 eingereichten Projekte bezeugen die hochschulische Exzellenz sowie die Kreativität und Innovationskraft von Studierenden, Lehrenden und Forschenden. Die hohe Anzahl an hochschulübergreifenden Projekten verdeutlicht, dass komplexe Herausforderungen oft nur interdisziplinär und interinstitutionell adressiert werden können und dass die Universitäten und Hochschulen sowohl national als auch international ausgezeichnet vernetzt sind.“
Leonore Gewessler, Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie betonte in Ihrer Festrede, dass „im globalen Prozess der nachhaltigen Entwicklung Universitäten und Hochschulen von großer Bedeutung sind. Sie leisten tagtäglich essenzielle Beiträge für die Umsetzung der Agenda 2030 und wirken dabei weit über SDG 4 ,qualitativ hochwertige Bildung‘ hinaus. Als integrative Bildungsinstitutionen zukünftiger Generationen und als Motor wissenschaftlicher Erkenntnisse sind es unter anderem österreichische Universitäten und Hochschulen, die uns befähigen, mit der Komplexität aktueller Krisen umzugehen, sie einzuordnen und Handlungsmöglichkeiten erkennbar zu machen.“
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Das sind die Gewinner:innen 2022:
- Handlungsfeld „Lehre und Curricula“: Pädagogische Hochschule Wien, Fortbildungsschwerpunkt SDGs: Klimawandel im Zusammenhang verstehen
- Handlungsfeld „Forschung“: IMC Fachhochschule Krems, REEgain – Nachhaltiges biologisches Recycling von umweltbedenklichen Stoffen (Rare Earth Elements) aus Elektronikabfall und Abwässern
- Handlungsfeld „Strukturelle Verankerung“: hochschulübergreifend, Climate@Max Perutz Labs: Vom Molekül zum Klima – Nachhaltigkeit in der molekularbiologischen Grundlagenforschung
- Handlungsfeld „Studentische Initiativen“: hochschulübergreifend, shiftTanks, Umweltschutzorganisation von Studierenden aller Technischen Universitäten Österreichs
- Handlungsfeld „Verwaltung und Management“: Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, Green Office – Student Office for Sustainability
- Handlungsfeld „Kommunikation und Entscheidungsfindung“: hochschulübergreifend, Innovation Matters. Interdisziplinärer Wissensaustausch für gesellschaftliche Herausforderungen: Netzwerke, Methoden, Transfer
- Handlungsfeld „Regionale Kooperation“: Technische Universität Wien, MehrGrüneSchulen
- Handlungsfeld „Internationale Kooperation“: hochschulübergreifend, Europäische Universitätsallianz für verantwortungsvollen Konsum und verantwortungsvolle Produktion (EURECA-PRO)
2022 wurden 83 Projekte von insgesamt 34 verschiedenen Universitäten und Hochschulen aus ganz Österreich eingereicht. Unter den 24 besten Platzierungen finden sich sieben hochschulübergreifende Projekte. Die Gewinner:innen in den acht Kategorien erhalten einzigartige Trophäen in Form kleiner Biosphären in upgecycelten Glühbirnen, die vom Künstler Anatol Stelzhammer entworfen wurden. Alle eingereichten Projekte werden neuerlich in einer gedruckten Broschüre vorgestellt, die auch digital abrufbar ist.
Fotocredit: Pixabay
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