Für Klimakonferenz: Österreichische UN-Jugenddelegierte gesucht
Die Klimakrise trifft die jüngste Generation am stärksten. Setz dich mit uns für mehr Klimaschutz ein: national und global.
Redaktion
Zwei Jugenddelegierte fahren 2021 zur UN-Klimakonferenz COP26 und setzen sich dort als Teil der österreichischen Delegation für eine starke Stimme der nächsten Generation ein. Bewerben können sich alle zwischen 18-26 Jahren unter hello@climatesaustria.org bis 30.09.20.
Die jährlich vom Bundesministerium für Klimaschutz (BMK) auf die UN-Klimakonferenz geschickten jungen Menschen verfolgen die Verhandlungen mit, um die Geschehnisse rund ums Klima hautnah und live mit jungen Menschen zu teilen. Zusätzlich treffen sie regelmäßig die österreichische Delegation und übergeben den Outcome und Forderungen der österreichischen Jugendklimakonferenz (LCOY Austria). Vergangenes Jahr in Madrid vernetzten sich die Jugenddelegierten stark: “Es war eine tolle Gelegenheit, mich mit Entscheidungsträger*innen und Wissenschaffenden aus aller Welt auszutauschen,” betont Antoine Ferraris, ehemaliger Jugenddelegierter, jetzt Mentor. Außerdem trafen sie Bundespräsident Alexander van der Bellen und brachten sich in internationalen Arbeitsgruppen ein.
Zwar findet die nächste Klimakonferenz erst im November 2021 statt, doch bis dahin braucht es trotzdem und gerade wegen dem alles überdeckenden Covid-19-Thema verstärkten Druck junger Menschen auf die Politik. Ines Birke, zweite ehemalige Jugenddelegierte und nun Mentorin, bringt auf den Punkt: “Das Programm bringt junge Menschen genau dort hin, wo globale Entscheidungen getroffen werden!” Auch die aktuell präsentierten Klimaziele der Europäischen Kommission verdeutlichen wieder, dass das Klima-Thema keinesfalls Relevanz verloren hat, sondern die Ziele von Tag zu Tag ohne Maßnahmen schwieriger erreichbar werden.
Für die Bewerbung sind gefragt:
- aussagekräftiges Motivationsschreiben
- Lebenslauf
- Interesse an internationaler Klimapolitik und Klimaschutz
- 18-26 Jahre
- Verbindung zu Österreich
Es wird kein bestimmter Bildungshintergrund vorausgesetzt. Zum Zeitpunkt der Bewerbung ist noch kein tiefgehendes Wissen über den UN-Verhandlungsprozess notwendig. Ein Teil des Jugenddelegierten-Programms ist es, sich dieses Wissen in Trainings, Workshops und mit Unterstützung anzueignen.
CliMates Austria, ein junger Think-and-Do-Tank, organisiert das Jugenddelegierten-Programm. Das Bundesministerium für Klimaschutz fördert das Projekt, parallel zu dem seit über zwei Jahren erfolgreich laufenden klimareporter.in. CliMates ist Teil der offiziellen Vereinigung junger Umwelt NGOs der UNFCCC (YOUNGO).
Mehr Informationen unter:
www.climatesaustria.org
Instagram: @climatesaustria
Facebook: /climatesaustria