Filmtipp: 10 Milliarden
Wow! Das ist harte Kost! Aber irgendwie schaffen es Regisseur Peter Webber und Stephen Emmott, seines Zeichens britischer Hochschullehrer, Autor und Wissenschaftler, mit ihrem dystopischen Dokumentarfilm “10 Milliarden” die Zuseher zu motivieren, ab sofort wirklich aktiv zu werden und nachhaltig zu agieren und leben. Und es gibt eine Menge zu tun …
Peter Suwandschieff
Die Machart des Films “10 Milliarden” ist wenig spektakulär, die damit vermittelte Botschaft dafür umso mehr. Mit sehr klaren und auf Fakten basierenden Worten skizziert Stephen Emmott unsere aktuelle Situation, in die wir uns selbst manövriert haben. Scheinbar ohne jegliche Emotion erklärt uns der britische Wissenschaftler, dass wir alle auf den absoluten Kollaps zusteuern. Und obwohl es jeder (oder fast jeder) weiß, wird nichts unternommen, um das Desaster noch abzuwenden.
Das versteht nicht nur Emmott nicht, uns geht es da genau so! Dennoch haben wir noch eine Chance. Aber nur, wenn wir uns respektive unser Verhalten radikal ändern! Deutlich weniger konsumieren, weniger Energie verbrauchen, weniger Wasser verbrauchen und unsere Ernährung überdenken. Und, wenn die Regierungen endlich die richtigen Maßnahmen setzen.
Während sich Emmott nicht sehr optimistisch zeigt, dass wir diesen kapitalen Kraftakt schaffen werden, sind wir der Ansicht: Besinnung und Reduktion auf das Wesentliche sind nicht nur unsere einzige Chance, sie werden uns auch wieder naturverbundener und zufriedener machen. Daher denken wir: Wir kratzen die Kurve noch!
Online zu sehen:
Wir haben es in unseren Händen. Also: packmas.JETZT!
Fotocredit Aufmacherfoto: © Universum Film GmbH
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