Filmtipp: Die 4. Revolution – Energy Autonomy
Carl-A. Fechners Dokumentarfilm “Die 4. Revolution – Energy Autonomy” ist zwar bereits vor knapp 12 Jahren erschienen, aber immer noch absolut sehenswert. Denn es geht um den Umstieg von fossilen auf erneuerbare Energien. Ein Thema, das vor dem Hintergrund der Ukrainekrise wohl aktueller ist denn je. Andererseits ist doch erstaunlich, wie wenig sich seit 2010 dahingehend geändert hat, wie wenig wir uns hin zu einem nachhaltigen Leben entwickelt haben.
Peter Suwandschieff
Mit dem Filmtitel “Die 4. Revolution – Energy Autonomy” soll zum Ausdruck bringen, dass nach der Agrarrevolution, der industriellen Revolution bzw. der digitalen Revolution die Energiewende die nächste große Zäsur der Menschheit sein wird. Um dieses Thema zu beleuchten, reist der deutsche Dokumentarfilmer in zehn Länder in unterschiedlichen Kontinenten und stellt Konzepte für die verschiedensten Lebensbereiche vor. Dazu zählen etwa die 1996 von Muhammad Yunus gegründete Grameen-Bank sowie deren Tochter für erneuerbare Energien Grameen Shakti oder auch eine dänische Halbinsel mit 50.000 Einwohnern, die aufgrund der Initiative von Preben Maegaard vollständig mit Erneuerbaren Energien versorgt wird.
Die 4. Revolution – es ist höchste Zeit
Der damalige Politiker Hermann Scheer ist für den Film in Los Angeles, um den Energiebedarf damalige Gesellschaften aufzuzeigen. Und die Abhängigkeit von fossilen Energien. Scheer verstarb leider nur wenige Wochen nach den Dreharbeiten. In den letzten 12 Jahren hat sich leider recht wenig in Richtung Energiewende getan – der Energiebedarf ist allerdings weiter angestiegen. Und auch die Abhängigkeit von fossilen Energien wird uns aufgrund des Ukrainekriegs aktuelle ganz klar vor Augen geführt.
Schaut euch den Film an und macht euch selbst ein Bild!
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Fotocredit Aufmacherfoto: fechner Media