Filmtipp: Planetary – Die Erde, unsere Heimat
Mit seinem Film Planetary – Die Erde, unsere Heimat ist Regisseur Guy Reid ein sehr schöner und tiefgründiger Appell an alle Menschen gelungen, sich wieder auf das Wesentliche zu besinnen und zu verstehen, dass wir nicht über der Natur stehen, sondern Teil davon sind. Unser Prädikat: sehr sehenswert!
Redaktion
Es sind nicht nur die beeindruckenden Bilder dieses Films, die einen in den Bann ziehen. Auch die Interviewpartner tragen ihren Teil dazu bei und stellen die Grundsatzfrage: ob unser vorherrschendes Wirtschaftssystem – der entfesselte Kapitalismus mit seiner Wachstumsprämisse und der daraus entstehenden Profitgier – noch vereinbar ist mit Leben auf dem Planeten Erde. Die Antwort ist: NEIN!
Denn dieses System zerstört nicht nur den Lebensraum zahlreicher Spezies, er macht uns Menschen außerdem zu absoluten Individualisten, die schrecklich einsam sind. Wir haben uns völlig entfremdet und abgekoppelt von der Natur und von unseren Mitmenschen. Und diese Einsamkeit macht uns unglücklich, da wir zutiefst soziale Wesen sind und die Verbundenheit zu anderen suchen und brauchen.
Hier die offizielle Kurzbeschreibung von Planetary – Die Erde, unsere Heimat
Wir befinden uns inmitten einer globalen Perspektivlosigkeit. Wir übersehen die unanfechtbare Tatsache, dass alles Leben zusammenhängt und alle Lebensformen in Verbindung stehen. Der Film Planetary ist der ultimative Weckruf, provokativ und atemberaubend. Die cineastische Reise führt uns quer durch alle Kontinente auf der Suche unseres kosmischen Ursprungs und die Zukunft unserer Spezies. Es ist ein poetisch anrührender Aufruf, uns neu umzusehen. Planetary zwingt uns zu hinterfragen, wer wir wirklich sind, wie wir miteinander und der Umwelt umgehen sollten, mit dem Ziel, uns daran zu erinnern, dass wir “Planetarier” sind.
Das könnte dich auch interessieren:
Fotocredit Aufmacherfoto: Screenshot Youtube/Trailer Planetary