Derzeit tut sich viel, auch im Bereich der Aktien. Wichtig scheint: Nicht jedes Aktienportfolio, das grün aussieht, ist auch grün.
Es klingt vielleicht gegenwärtig für viele surreal, sich über Aktienportfolios zu informieren, aber Banken bieten das mittlerweile für kleine Sparer an und auch Pensionsvorsorgen legen Geld an. Darum wollen Klimaschützer mit der sogenannten Divestement-Bewegung Fonds nicht nur grüner machen, sondern den umsatzstärksten Unternehmen der Welt Geld abgraben. Von den zehn größten sind sechs Ölkonzerne. Positiv beispielsweise: Der norwegische Pensionsfonds, eine Billion Dollar schwer, stößt gegenwärtig Wertpapiere klimaschädlicher Unternehmen ab. Im März gab der schwedische Pensionsfonds (37 Milliarden USD) bekannt, nicht mehr in fossile Energie zu investieren.
In Österreich ausbaufähig
Laut einem Standard-Bericht divestieren zwar auch österreichische Versicherungen ihr Vermögen, aber angekommen ist es noch nicht. Wer selber anlegt, kann sich informieren. In Österreich gibt es auch nachhaltige Investementfonds. Ingesamt gilt aber: Hier ist noch Luft nach oben.