Skifahrer Julian Schütter und Co. fordern Klimaschutz
Ausgehend von POW-Skifahrer Julian Schütter, mit Unterstützung von Athlet:innen wie Mikaela Shiffrin oder Aleksander Amodt Kilde.
Redaktion
Der Klimawandel ist im Bereich des Wintersports besonders sichtbar. Trotzdem lässt die FIS mit konkreten Klimaschutzmaßnahmen auf sich warten. Deswegen gehen Athlet:innen in einer globalen Initiative in die Offensive und fordern ambitionierte Maßnahmen. Die Initiative des offenen Briefes geht auf den POW Athleten Julian Schütter zurück der von aktuell über 150 FIS Athlet:innen unterstützt wird. Darunter Größen, wie Mikaela Shiffrin oder Aleksander Amodt Kilde.
Wintersport im Klimawandel
Abgesagte Bewerbe aufgrund von Schneemangel sind mittlerweile keine Seltenheit mehr. Schmelzende Gletscher und allgemein zu warme Temperaturen erschweren das Training vor allem in der Vorbereitung auf die Wettkampfsaison. Trotzdem findet man im Bereich Klimaschutz auf Seiten der FIS hauptsächlich leere Ansagen und fragwürdige Offsetting Projekte. Konkrete Projekte – vor allem solche, die auf Emissionsreduktion abzielen – sucht man in den Programmen vergeblich.
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Appell an FIS zur Umsetzung ambitionierter Maßnahmen
Die FIS Athlet:innen fordern die Verantwortlichen der FIS nun in einer länderübergreifenden Initiative im Rahmen eines offenen Briefes auf, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Die gefordeten Maßnahmen, Lösungsvorschläge, den vollständigen Brief und die aktuelle Liste der Unterstützer:innen finden Sie im Anhang. Hervorzuheben sind eine Anpassung der Wettkampfsaison hin zu einem späteren Saisonstart und ein geographisch sinnvoller Wettkampfkalender. Weitere Vorschläge beziehen sich u.a. auf die Miteinbeziehung der nationalen Verbände, die Austragung von Events, politische Aktionen und Bildungsprogramme für alle Beteiligten.
“Skifahren macht mir so viel Spaß, dass ich auch in 40 Jahren noch im Tiefschnee wedeln will. Leider steht mir dabei aber der Klimawandel im Weg. Mit dieser Aktion nutze ich meinen Handlungsradius, meinen Einfluss als Skirennläufer. Dabei hoffe ich, auch andere zu inspirieren, den Einfluss auf ihr Umfeld zu nutzen, egal wo oder wie groß ihr Radius ist.”
Wie geht es weiter?
Der Brief wurde am 12. Februar in Courchevel an die Verantwortlichen der FIS übergeben. Nun wird eine Stellungnahme erwartet. FIS Athlet:innen können den offenen Brief nach wie vor auf dieser Website unterzeichnen. Dort ist die finale Version für die Öffentlichkeit einsehbar.
Fotocredit: Hans Peter Steiner
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