Es ist bei den vielen verschiedenen Auszeichnungen nicht leicht herauszufinden, welches Label für was steht. Ein Überblick.
Der „Global Organic Textile Standard“ betrachtet die gesamte Produktionskette von Textilien und achtet dabei besonders auf die Vermeidung von Chemikalien und Einhaltung sozialer Mindeststandards. Stoffe, die diese Anforderungen erfüllen und zu mindestens 70 Prozent aus biologisch erzeugten Naturfasern bestehen dürfen das „GOTS“ Siegel tragen. Das Siegel des Internationalen Verbands der Naturtextilwirtschaft (IVN Best) ist das strengste Gütesiegel für Textilien. Die verarbeiteten Rohstoffe müssen zu 100 Prozent aus biologischem Anbau stammen.
Weitere Siegel
Das Fairtrade-Siegel „Fairtrade Certified Cotton“ garantiert für biologisch angebaute Baumwolle, die fair gehandelt wird. Cradle to Cradle: Bei diesem Siegel, zu Deutsch „Von der Wiege zur Wiege“, steht vor allem die Vermeidung von Abfall durch eine Kreislaufwirtschaft im Vordergrund. Das Augenmerk der FWF liegt nicht auf der Umweltverträglichkeit, sondern vielmehr auf der Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie. Mit dem Grüne Knopf wurde 2019 das erste staatliche Siegel für ökologisch und fair produzierte Kleidung eingeführt. Es umfasst 20 Unternehmenskriterien sowie 26 Produktkriterien, die eine transparente, ökologische und sozialverträgliche Arbeitsweise garantieren sollen.