Letzte Generation startet Aktionswoche in Wien
Die Klimaaktivist:innen, die sich unter dem Namen Letzte Generation in der Öffentlichkeit zeigen, wollen diese Woche diverse Aktionen machen, um auf die Klimakrise aufmerksam zu machen.
Redaktion
Wo genau die Letzte Generation protestieren wollte und will, ist nicht im Vorhinein klar. Am Montag war es dann aber so weit: vor Schulgebäuden in der Burggasse, der Gymnasiumstraße, der Wiedner Hauptstraße und auf der Rossauer Lände wurden, so die Aktivist:innen, „verkehrsberuhigte Zonen geschaffen”. Die Letzte Generation möchte unter anderem Tempo 100 auf den Autobahnen oder ein Fracking-Verbot. Laut Wiener Polizei kam es Verkehrsbehinderungen, die Blockade der Wiedner Hauptstraße wurde zudem verhindert. Die Polizei spricht von 38 verwaltungsrechtlichen Anzeigen, insgesamt wären 14 Personen an den Blockaden beteiligt gewesen. Im Zuge der Proteste gab es in sozialen Medien Berichte, dass es zu Angriffen auf die Aktivist:innen kam.
Erfolg für Letzte Generation?
Die Letzte Generation schrieb auf Twitter, man werde weiter machen. In einer Aussendung forderte man zuvor die Einhaltung der eigenen Klimaziale ein und meint zu den Orten der Proteste: “Jeden Tag müssen sich unsere Kinder auf dem Weg zur Schule durch eine Verkehrshölle quälen, weil wir Städte immer noch für Autos statt für Menschen bauen. Heute sorgen wir für sichere Schulwege.”
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Politik fordert hartes Vorgehen
Die Politik wiederum zeigt wenig Verständnis für die Proteste. Obwohl die Klimaaktivist:innen gegenüber Medien betonen, Raum für etwa Rettungskräfte freihalten zu wollen, spricht etwa die FPÖ von “Klimaterroristen”. Auch die im Wahlkampf befindliche ÖVP-Landeshauptfrau Niederösterreichs, Johanna-Mikl-Leitner, will mit einem Sicherheitsgipfel auf die Proteste reagieren.
Fotocredit: Pixabay
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