Laut einer repräsentativen AMA-Studie denken die meisten Österreicher, dass sich das Land bis zum Ende der Krise selbst versorgen kann. Gut für Regionalität.
„Den hohen heimischen Selbstversorgungsgrad haben wir unseren Produzenten zu verdanken“, erklärt AMA-Geschäftsführer Michael Blass bei bauernladen.at, „Selbst wenn es im Laufe der Wochen Verzögerungen in internationalen Logistikketten geben sollte, so ist unser täglicher Bedarf mehr als gedeckt. Das gilt auch langfristig, denn es geht nicht um Lager, die auch einmal kurzfristig leergeräumt sein können, sondern um Lebensmittel, die kontinuierlich in Österreich produziert werden. Die Kühe werden weiterhin Milch geben, die Hühner ihre Eier legen, Tiere laufend zum Schlachthof gebracht und die Glashäuser stehen vor der Ernte. Es gibt also täglich Nachschub.“
Ausblick aufs Danach
Die Maßnahmen werden mittlerweile gelockert, wie die AMA ebenfalls untersuchte, werden die Menschen aber zu rund einem Drittel auch weiters direkt ab Hof kaufen. Rund zwanzig Prozent nehmen sich vor, weniger Produkte über einen ausländischen Versandhandel zu bestellen oder weniger zu verreisen. Noch ein weiterer Nebenaspekt: Nur ein Viertel der Befragten will zum gewohnten Verhalten zurück und nach Ende der Corona-Maßnahmen so weiterleben wie davor.