Österreichische Jugendklimakonferenz fordert Maßnahmen von der Politik
Die TeilnehmerInnen der Österreichischen Jungendklimakonferenz sehen im Vorfeld der UN-Klimakonferenz die Bundesregierung in der Verantwortung.
Redaktion
Am 17. Oktober 2021, ging die österreichische Jugendklimakonferenz (LCOY Austria) zu Ende. Unter dem Motto “Our brave new world – von der Utopie zur Realität” besuchten 200 junge Menschen Workshops zu gesellschaftlichem Wandel und Klimaschutz, bildeten sich weiter und entwickelten Ideen für Lösungen in der internationalen Klimawende. In einem offenen Brief stellen sie nun Forderungen an die Politik. Die österreichischen Jugenddelegierten nehmen die Botschaften mit auf die im November 2021 stattfindende UN-Klimakonferenz nach Glasgow.
Im Fokus der Forderungen der Jugendlichen stehen die geplante Steuerreform der Regierung und das weiterhin fehlende Klimaschutzgesetz. Hier der Link zum offenen Brief an die Bundesregierung
Isabella Pfoser, österreichs Jugenddelegierte auf der UN-Klimakonferenz: “Zwar ist unser Motto ‘von der Utopie zur Realität’, doch die Forderungen der Jugendlichen für eine klimagerechte Zukunft sind nicht utopisch, sondern realistisch. Die Klimakrise nicht anzuerkennen und so weitermachen wie bisher, das wäre utopisch.”
Anika Dafert, Aktivistin bei Fridays For Future: “Nach der LCOY fühle ich mich einerseits hoffnungsvoll, weil ich so viele Menschen getroffen habe, die für dasselbe brennen. Andererseits wurde ich wieder erinnert, wie wenig bisher getan wurde. Deshalb fordere ich, dass jetzt konkrete Handlungen gesetzt werden, zum Beispiel das Klimaschutzgesetz!”
Carolina Maaß, Organisatorin der österreichischen Jugendklimakonferenz: “Es freut uns zu sehen, wie viele junge Menschen wir zusammenbringen und motivieren konnten, sich für eine ambitionierte Klimapolitik einzusetzen. Jetzt liegt es an der Politik uns zuzuhören und endlich richtig zu handeln.”
Fotocredit: packmas.JETZT