Wer unbedingt Fleisch zum Leben braucht, soll es essen, dann aber am besten aus nachhaltiger Rinderzucht. Diese ist in Österreich punkto Klimaschutz recht gut.
Das ergab nun eine Studie, die Untersicht hat, wie viel Kilogramm Treibhausgas-Emissionen pro erzeugtem Kilo Rindfleisch abbildet: 14,2 Kilogramm. Nächstbestes Land sind die Niederlande mit 17,4 Kilogramm. Den höchsten Ausstoß verzeichnet Zypern mit 44,1 Kilogramm Treibhausgas. Der EU-Durchschnitt liegt bei rund 22 Kilogramm. In Brasilien sind es sogar satte 80 Kilogramm. Ähnlich gut schneidet man bei Milch ab. „Die Behauptung, die heimische Rinderzucht sei schädlich für das Klima, ist damit völlig falsch“, erklärt Oberösterreichs Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger im Volksblatt: „Im Gegenteil: Man kann sofort etwas für das Klima tun, wenn man bei Rindfleisch und Milch auf heimische Erzeugung achtet.“
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Wer auf österreichische bzw. regionale Produkte setzt, setzt laut dem Agrar-Landesrat auf Nachhaltigkeit: „Und gerade im Rinderbereich besteht eine intensive Mensch-Tier-Beziehung. Auf unseren Höfen wird die Nachhaltigkeit seit Generationen gelebt.“ Weiters stehen die Grünflächen für die Ernährung der Rinder der Bodenerosion entgegen. Die für eine rein vegetarische Ernährung notwendige Umwandlung von Grünland in Ackerland wäre also ökologisch nicht sinnvoll