Otelo Genossenschaft – kooperative Entrepreneure
Im Videoporträt: Marianne Gugler. Es war im Jahr 2014, als sich eine Handvoll engagierte UnternehmerInnen aus Österreich zusammentaten, um die Erwerbsgenossenschaft Otelo eGen zu gründen. Das Ziel bzw. die Vision seither: sinnstiftende wirtschaftliche Vorhaben umzusetzen. Marianne Gugler, Otelo-Mitgründerin, zieht im Videoporträt mit packmas.JETZT eine sehr positive Zwischenbilanz. “Gerade in der Coronakrise hat es sich besonders bewährt, weil damit auch die Möglichkeit zur Kurzarbeit gegeben war.”
Peter Suwandschieff
Otelo ist eine Produktivgenossenschaft neuen Typs, die ihre Mitglieder bzw. Genossenschafter anstellt – ein Modell für neues Arbeiten und kooperatives Wirtschaften. “Gerade in der Coronakrise hat es sich besonders bewährt, weil damit auch die Möglichkeit zur Kurzarbeit gegeben war”, so Marianne Gugler, Mitgründerin von Otelo eGen (eGen steht für eingetragene Genossenschaft). “Die Entrepreneure haben in der Genossenschaft ihre gemeinsame Homebase und genießen damit hohe Eigenständigkeit und größtmögliche Absicherung.”
Die Vorteile von Otelo auf einen Blick
Die Gründungsidee war, mit Gleichgesinnten einen Unternehmensraum zu gestalten, in dem alle Entrepreneure ihr Auskommen haben, wirtschaftliche Stabilität und einen starken Auftritt organisieren und Wissen, Erfahrungen und Ressourcen teilen. Sie haben sich soziokratisch organisiert und verteilen die Verantwortung für die Unternehmenssteuerung. Hier geht´s zur Otelo-Webseite –>
Über Marianne Gugler, Mitgründerin von Otelo
Sie ist Organisationsberaterin und Gemeinwesenentwicklerin Marianne Gugler mit Spezialisierung auf Genossenschaftswesen und lokale Ökonomie. Marianne versteht sich als Botschafterin für kooperatives Wirtschaften und ihr ist wichtig, dass wir in der Art und Weise, wie wir wirtschaften, auch gesellschaftliche, soziale und ökologische Kriterien miteinbeziehen. Mit ihrem Beratungs- und Bildungsangeboten unterstützt sie andere UnternehmerInnen – und solche, die es gerade werden wollen – dabei, ihr unternehmerisches Tun auf kooperative Füße zu stellen.
Sie begleitet Gruppen bei der Umsetzung ihrer Unternehmensideen, der Gestaltung des rechtlichen Rahmens und bei der Entwicklung ihrer Organisationsstruktur. Sie lebt in Wien im Wohnprojekt Sargfabrik, ist Mitglied der österreichischen Gesellschaft für Gruppendynamik und Organisationsberatung ÖGGO und auch Mitgründerin und Aufsichtsratsmitglied der Wohnprojektegenossenschaft dieWoGen.
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Fotocredit: Otelo eGen