Die Corona-Krise zeigt: Bewegung an der frischen Luft ist in, wenn es mehr Radfahrer gibt, braucht es auch mehr Platz.
Ein Pop-Up-Radweg ist ein temporärer Radweg, viele Städte setzen darauf, so auch die sozialdemokratisch-grüne Wiener Stadtregierung. Ort ist die Praterstraße im zweiten Bezirk, der altehrwürdigen Leopoldstadt, in der Nähe des großen Naherholungsgebietes Prater. “In Coronazeiten steigen immer mehr Menschen auf das Fahrrad um”, so Vizebürgermeisterin Birgit Hebein von den Grünen. Der bestehende Radweg in der Praterstraße sei zu schmal und mache Abstandhalten sowie sicheres Überholen unmöglich: „Sie ist so breit wie eine Autospur und setzt den Trend aus anderen Großstädten wie Berlin, Mailand oder Budapest fort. Damit schaffen wir zusätzlichen Platz für jene Menschen, die seit der Corona-Krise aufs Rad umgesattelt sind.“
Weitere geplant
Die Stadtregierung plant weitere derartige Umsetzungen, vor allem in den großen Flächenbezirken nördlich der Donau. Wichtig ist, die Sicherheit der Fahrradfahrer zu gewährtleisten und den motorisierten Verkehr nicht allzu sehr zu belasten.