refurbed ist eine Multicategory Platform für nachhaltigen Konsum
refurbed launchte im Mai 2022 seine neue Produktkategorie „Fashion“. Damit ist man die erste Multicategory Platform, auf der Kund:innen zentral nachhaltige Produkte unterschiedlicher Kategorien kaufen können.
Redaktion
Der mittlerweile in 12 Ländern aktive Online-Marktplatz hat sich seit 2017 einen Namen durch nachhaltige, vollständig erneuerte Elektronik gemacht und ist seitdem auf internationalem Wachstumskurs. Bisher wurden auf refurbed rund 15.000 Produkte angeboten, darunter Smartphones, Laptops, Wearables, Haushaltsgeräte, E-Scooter u.v.m. Ab sofort will refurbed mit der neuen Kategorie Fashion eine weitere „Umweltsünderbranche“ verändern und Kund:innen so eine nachhaltige Konsum-Alternative zur ressourcenverschwendenden „Fast Fashion“ anbieten.
„Unser Konsumverhalten muss sich ändern – und zwar jetzt“
Langfristiges Ziel von refurbed ist es, der europäische Online-Marktplatz für nachhaltige Produkte zu werden. „Die Klimakrise fordert von uns allen ein Umdenken im Konsumverhalten. Wir sehen, dass die Menschen nachhaltige Produkte kaufen wollen, aber nicht wissen wo – oder wie sie deren Seriosität bewerten können“
, so Mitgründer Peter Windischhofer über die derzeitige Situation. „Mit jeder neuen Kategorie geben wir unseren Kund:innen die Sicherheit, nachhaltige Produkte zu kaufen, ohne selbst Nachhaltigkeits-Kriterien recherchieren oder Greenwashing enttarnen zu müssen. Diese Transparenz ist zentral, wenn wir wollen, dass möglichst viele Menschen ihre Bedürfnisse nachhaltig erfüllen“, so Windischhofer über die Vision des Wiener Unternehmens.
Fair Fashion statt Fast Fashion
„Die Ausweitung des Angebots auf die Textilbranche ist daher für uns der logische nächste Schritt“, so Windischhofer über die neue Kategorie. „Neben den Unmengen an Elektroschrott, den wir als Gesellschaft produzieren, erzeugt die konventionelle Textilindustrie ebenfalls gigantische Umweltprobleme. Deshalb wollen wir Slow-Fashion-Produzent:innen eine zentrale Plattform bieten, über die der nachhaltige Vertrieb von neuen Kleidungsstücken und Accessoires möglich ist.“
Kund:innen des Online-Marktplatzes haben dabei die bewährte Sicherheit, dass sämtliche Produkte ein 30-Tage-Gratis-Rückgaberecht haben und nur Marken auf refurbed zu finden sind, die hinsichtlich sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit genauestens überprüft wurden. Zusätzlich wird auch bei Fashion für jedes verkaufte Produkt ein Baum in einer impactstarken Region gepflanzt. Bei refurbed Fashion kommt jedoch noch ein Versprechen hinzu: Mindestens 50% recyceltes Material befindet sich in jedem Produkt – so das refurbed-Prinzip.
Remade sustainably
Die von refurbed ausgewählten Händler:innen müssen – um ihre Produkte auf der Plattform anbieten zu können – strenge Qualitätskriterien erfüllen, so u.a. Transparenznachweise in der gesamten Lieferkette sowie ein Mindestanteil von 50 Prozent recycelter Materialien pro Produkt. Dazu zählen innovative Materialien wie „Leder“ aus Apfel- und Ananasschalen ebenso wie recycelte Baumwolle, Polyester oder die Weiterverwendung von so genanntem „dead stock“, also unverkaufter Ware der Fast Fashion Industrie, die sonst im großen Stil vernichtet würde. Im Unterschied zu „Second Hand“-Ware werden auf refurbed Fashion ausschließlich neue Produkte angeboten, die in der Produktion weniger Ressourcen verbrauchen und darüber hinaus bestehende Materialien länger im Kreislauf halten.
refurbed Fashion: Nachhaltiger Stoff in Zahlen
Die Wiederverwendung von natürlichen und synthetischen Fasern reduziert nicht nur CO2-Emissionen, Plastikmüll und Wasserverbrauch, sondern auch die für den Textilbau benötigte Landfläche. Kleidungsstücke, die z.B. aus recycelter Baumwolle hergestellt werden, verringern den Wasserverbrauch um 75 – 99 Prozent und den CO2-Ausstoß um bis zu 50 Prozent gegenüber einem konventionell produzierten Kleidungsstück aus „Virgin”-Baumwolle. Kleidungsstücke, die komplett aus recycelten Materialien hergestellt werden, reduzieren den Energieverbrauch um rund 60 Prozent und verringern den CO2-Ausstoß um mindestens 30 Prozent gegenüber einem gleichwertigen Produkt aus neuproduziertem Polyester.
Fotocredit: refurbed GmbH/APA-Fotoservice/Hörmandinger