Start von großer europäischer Batterie-Initiative
Österreich ist mit sechs Unternehmen beteiligt und damit entscheidender Beitrag zur Erreichung des European Green Deals.
Redaktion
Österreich ist bei der Entwicklung von bahnbrechenden neuen klimafreundlichen Technologien ganz vorne dabei und nimmt mit sechs Unternehmen an diesem „Important Projects of Common European Interest“ (IPCEI) zur Förderung der europäischen Batterieindustrie teil. Das Klimaschutzministerium (BMK) ermöglicht und unterstützt diese Beteiligung. Klimatechnologien und insbesondere innovative Batterietechnologien sind ein wichtiges Werkzeug im Kampf gegen die Klimakrise.
„Klimafreundliche Innovationen bringen uns in Sachen Klimaschutz entscheidend weiter und stärken unsere Wirtschaft und Wettbewerbsfähigkeit. Ich freue mich sehr, dass die Europäische Kommission gemeinsam mit uns dieses ambitionierte Projekt zur Förderung der europäischen Batterieindustrie ermöglicht. Österreich kann hier einen ganz wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz in Österreich und der Europäischen Union leisten und gleichzeitig den Forschung- und Entwicklungsstandort stärken“, sagt Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.
Am europäischen Gesamtvorhaben beteiligen sich insgesamt 42 Unternehmen aus zwölf Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Hierzu werden von privater Seite neun Milliarden Euro investiert. Die Mitgliedstaaten schütten Beihilfen in Höhe von 2,9 Milliarden Euro aus. Das Projekt verfolgt das Ziel, eine wettbewerbsfähige, innovative und nachhaltige Batterie-Wertschöpfungskette aufzubauen. Der Fokus liegt hier auf der Förderung von hochinnovativen Entwicklungen entlang der gesamten Wettschöpfungskette – vom nachhaltigen Abbau von Rohstoffen über die Batteriezellproduktion und -integration bis hin zum Recycling. Diese Projekte sollen dazu beitragen, die Wettbewerbsfähigkeit und Kompetenz Europas als Industrie-, Forschungs- und Entwicklungsstandort im Batteriesektor weiter zu stärken. Zudem zielt die Initiative darauf ab, den CO2-Fußabdruck im Batteriesektor signifikant zu reduzieren, und so einen direkten Beitrag zum Klimaschutz und der Umsetzung des „European Green Deals“ zu leisten.
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