Es klingt eigentlich einfach: Statt riesiger Monokultur-Felder profitieren Insekten und auch Vögel vom sogenannten Streifenanbau.
Die Univeristäten Göttingen und Kiel begleiten ein Pilotprojekt, in dem Raps und Weizen in schmalen, abwechselnden Streifen angebaut werden. Die Insekten erhalten dadurch eine Orientierung und es ermöglicht ihnen eine „komplementäre Ernährung“, wie es beim NDR heißt. Erste Ergebnisse der Universität Göttingen legen nahe, dass mehr als 50 Prozent mehr an Insektenarten zu finden sind als wenn es es reine Monokulturen wären.
Auch mehr Vögel und Wildbienen
Wie die Universität weiter berichtet, kam es auch zu einem Anstieg der Wildbienen und Vögel-Population. Auch auf diese hat der Streifenanbau also einen positiven Effekt. Teja Tscharntke von der Universität Göttingen erklärt: “Kleine Felder oder Streifen führen dazu, dass mehr Arten auf diesen Feldern leben können, weil eben zwei verschiedene Ressourcen eng beieinander liegen. Dadurch werden verschiedene Insektenarten in das Feld gelockt.”