Swapfiets startet in Wien durch
Das niederländische Unternehmen Swapfiets ist ab sofort auch in Wien vertreten. Dabei geht es nicht um herkömmliches Bikesharing, sondern um ein Fahrrad-Abo-Modell. Ziel des Start-ups ist es, die Städte Europas lebenswerter und autofreier zu machen und den Kunden eine Alternative zum Fahrradkauf zu bieten.
Redaktion
Die Corona-Pandemie hat nicht nur für eine Entschleunigung unseres Alltags gesorgt, sondern zudem eine extrem hohe Nachfrage nach Fahrrädern zur Folge gehabt. Fahrradfahren ist wieder en vogue. Doch dies hat unter anderem auch zu Lieferengpässen geführt, sodass die Radler oft monatelang auf ihre neuen Drahtesel warten müssen. “Aber warum Räder kaufen, wenn es innovative Lösungen gibt”, stellen die Verantwortlichen des niederländischen Unternehmens Swapfiets als Frage in den Raum und verweisen auf ihr Fahrrad-Abo-System, das einen Kauf eben obsolet macht. Mit ihren Rädern wollen sie Städte noch umweltfreundlicher und lebenswerter machen.
“Lebenswertere Städte sind möglich, wenn intelligentere Mikromobilitätslösungen den Menschen helfen, ihr Auto zu Hause zu lassen. Wir bauen unser Angebot in Städten aus, die dieses Problem ernst nehmen und bereit sind, noch mehr in eine bessere Fahrradinfrastruktur zu investieren”, meint Marc de Vries, CEO von Swapfiets.
Pop-up-Store in Wien
Ab sofort können auf www.swapfiets.at Fahrrad-Abos und andere Fahrgeräte im Abo gebucht und die Bikes mit dem blauen Vorderrad im Pop-up-Store in der Josefstädter Straße 55 (Mo – Fr 12 – 18 Uhr und Sa 12 – 17.30 Uhr) abgeholt werden. Auf Wunsch kann auch eine Lieferung vereinbart werden. Die monatliche Abo-Gebühr kostet ab 16,95 Euro. Dafür erhalten Mitglieder ein voll funktionstüchtiges Fahrrad oder Elektrofahrzeug (gegen Aufpreis) für den eigenen Gebrauch, ohne es mit anderen teilen zu müssen.
Swapfiets – “swap” (das englische Wort für ‘austauschen’) und “fiets” (niederländisch für ‘Fahrrad’) wurde 2014 in den Niederlanden gegründete und hat aktuelle knapp 220.000 Mitglieder in Europa – ab sofort eben auch in Wien.
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Fotocredit: Swapfiets