Tipps zur Vermeidung von Plastikmüll
Mit der Plattform plastikfit.at gibt es Tipps für die Einweg-Plastikvermeidung.
Redaktion
Die Europäische Union hat ein Maßnahmenpaket mit unterschiedlichen Maßnahmen verabschiedet, um den Übergang Europas zu einer Kreislaufwirtschaft zu ermöglichen. Die Umsetzung des EU-Pakets stellt die NÖ Abfallwirtschaft vor große Herausforderungen. LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und Landtagsabgeordneter Bürgermeister Anton Kasser, Präsident des Vereins „die NÖ Umweltverbände“ weisen daher gemeinsam hin: „Die NÖ Umweltverbände wollen Abfälle größtmöglich vermeiden. Sind die Abfälle erstmals angefallen, ist die richtige Trennung wichtig. Die Abfallwirtschaft hat sich hier hohe Ziele gesteckt. Unter anderem ist eine 50 Prozent Recyclingquote für Kunststoffverpackungen ab 2025 vorgesehen. Ein hochwertiges Recycling schafft einen gut funktionierenden Markt für sogenannte Sekundärrohstoffe. Das sind Rohstoffe, die aus den richtig getrennt und entsorgten Produkten gewonnen werden und neuen Produkten wieder Leben einhauchen. Hier können wir noch besser werden und setzen auf die Mitarbeit der Bevölkerung.“
Die Zahlen aus Niederösterreich zeigen auch, dass besonders zur Weihnachtszeit in Niederösterreich bis zu 20 Prozent mehr Abfälle, hauptsächlich durch Verpackungen, verzeichnet werden. Darunter sind auch Einwegprodukte. Pernkopf streicht daher hervor: „Mir ist für die Weihnachtszeit besonders wichtig, auf die Reduktion der Abfälle aufmerksam zu machen. Durch einen verpackungsarmen und regionalen Einkauf können die Bürgerinnen und Bürger einen persönlichen Beitrag leisten. Zum nachhaltigen Umgang mit Kunststoffen in Niederösterreich, Österreich und der EU hat das Land Niederösterreich gemeinsam mit den NÖ Umweltverbänden die Plattform plastikfit.at zur Einweg-Plastikvermeidung gestartet. Mit Lösungsansätzen werden Tipps zu Ihrem einweg-plastikfreien Alltag gegeben.“
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