Treibhausgase gehen zurück, aber…
Das Jahr 2019 ist “abgerechnet”, man verbucht einen Anstieg von 1,5 Prozent. Die Corona-Pandemie sorgt für einen Rückgang, es muss aber mehr getan werden.
Redaktion
Es sind gemischte Gefühle, die die Bilanz zu Treibhausgasemissionen aus dem Büro des Umweltbundesamters auslösen. 2019 stiegen die Emissionen um 1,5 Prozent. Für das Jahr 2020 wird ein Minus von neun Prozent prognostiziert, ohne Corona-Krise wäre das aber nicht möglich gewesen. Zwar sind die Klimaziele 2013 bis 2020 somit eingehalten, aber, so Umweltbundesamt-Experte Günther Lichtblau, für eine “langfristige Trendumkehr in Richtung Klimaziele 2030 sind weitgehende Maßnahmen zur Reduktion des Energieeinsatzes und zum Umstieg auf Erneuerbare Energieträger notwendig
Ausbau des öffentlichen Verkehrs und Sanierungen sowie eine Reduktion von fossilen Energieträgern sind aber weiterhin höchst notwendig. Da es aber auch Bereiche gibt, die nicht im Emissionshandel geregelt sind, fordern Umweltschutzorganisationen nun echte Taten von den Politikern, um noch mehr zu geben, um die Klimakrise in den Griff zu bekommen.
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