Umweltbildung für Kinder jeder Altersgruppe
Bei einem Gespräch mit Bildungsreferentin LH-Stellvertreterin Christine Haberlander stellte Landesabfallverband-Vorsitzender Roland Wohlmuth die Projekte des Landesabfallverbandes zur Bewusstseins- und Umweltbildung der Schülerinnen und Schüler in Oberösterreich vor.
Redaktion
In einer immer schnelllebigeren Zeit gewinnen Umwelt-, Natur- und Klimaschutz eine immer größere Bedeutung. Dazu zählen auch die Themen Abfalltrennung und Recycling. Auch für die Kinder und Enkelkinder will man eine intakte Umwelt. Aber nur wenn alle darauf achten und die Umwelt sauber halten, bleibt sie für Mensch und Tier lebenswert. Daher ist es wichtig grundlegende Umweltkompetenzen an Klein und Groß zu vermitteln. Die Abfall- und Umweltberaterinnen und -berater der OÖ Umwelt Profis haben genau dies zur Aufgabe: Als Expertinnen und Experten im Abfall- und Umweltbereich vermitteln sie auf anschauliche und verständliche Art und Weise komplexe Thematiken in Beratungen, aber auch im Zuge pädagogischer Maßnahmen. Aus diesem Grund gibt es eine Kooperation mit den oberösterreichischen Schulen, damit der Unterricht, sowie auch die Lehrerinnen und Lehrer bei diesen Themen durch die Abfallberatung unterstützt werden.
Abfallberatung als Grundstein
Ein Hauptaufgabengebiet der Umwelt- und Abfallberaterinnen und -berater ist die Beratung von Bildungseinrichtungen wie Kindergärten und Schulen. Umweltfreundliches Verhalten fängt in der Kindheit an, denn dort erlerntes, richtiges Verhalten wird meist beibehalten. Als Umweltpädagoginnen und -pädagogen vermitteln die Abfallberaterinnen und -berater der OÖ Umwelt Profis in Kindergärten und Volksschulen wichtige Umwelt-Themen auf kindgerechte Weise. Es ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, auch Kinder spielerisch mit altersgerechten Programmen auf Thema wie Abfall, Littering, Umwelt- und Klimaschutz zu sensibilisieren. Auch für Schülerinnen und Schüler der Unter- und Oberstufe gibt es altersgerechte Programme und Materialien, um wichtige Themen zu vermitteln. So bieten die Abfallberaterinnen und -berater etwa einen Zerleg-Workshop und Ausflüge ins ASZ an.
„Ich begrüße die Initiativen des Landesabfallverbandes, zur Bewusstseinsbildung der Schülerinnen und Schüler. Wer bereits in jungen Jahren lernt, wie sich die Mülltrennung und Recycling auf eine intakte Umwelt auswirken, wird auch im späteren Leben darauf achten, die Natur zu schützen“, betont Bildungsreferentin LH-Stellvertreterin Christine Haberlander.
Die Schulmappe – „Alles zum Thema Abfall“
Die Abfallberaterinnen und -berater Oberösterreichs haben eine Informations- und Lehrbehelfsmappe erstellt, die alle relevanten Informationen zu den Themen Abfalltrennung und -vermeidung enthält. Neben grundsätzlichen Erklärungen für Lehrerinnen und Lehrer sowie Schülerinnen und Schüler finden sich Arbeitsblätter, Quizze, Arbeitsanleitungen inklusive Lösungen sowie Verweise auf weiterführende Literatur darin. Zudem werden regelmäßig Fortbildungen für Lehrerinnen und Lehrer angeboten, die den optimalen Einsatz der Mappe unterstützen.
Hui statt Pfui 2021
Auch im Zuge der „Hui statt Pfui“ Flurreinigungsaktion im kommenden Jahr werden die Schulen (unter Einhaltung der aktuell geltenden Covid-19-Maßnahmen) miteinbezogen, um so die Kinder für das Thema Littering (= achtloses Wegwerfen von Müll) zu sensibilisieren.
„Die OÖ Umwelt Profis wollen zur Bewusstseinsbildung in Bezug auf verantwortungsvollen Umgang mit unserer Umgebung beitragen, damit Abfall richtig entsorgt und nicht einfach weggeworfen wird. Durch die „Hui statt Pfui“ Aktion als Schwerpunktkampagne gegen Littering sollen Erwachsene wie auch Kinder zu umweltfreundlicherem Handeln angeregt werden. Damit auch unsere Umwelt enkelfähig bleibt!“, so Bürgermeister Wohlmuth.
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