Wärmepumpen stark im Trend
Als einzige Heizungstechnologie unterstützen Wärmepumpen alle drei Nachhaltigkeitsziele gleichzeitig: Mehr Energieeffizienz, mehr erneuerbare Energie und weniger CO2 Emissionen.
Redaktion
Das Potenzial der Technologie ist riesig und bei Weitem nicht ausgeschöpft. Für einen klimaneutralen Gebäudebestand benötigen wir eine rasche Verdopplung auf 60.000 installierte Wärmepumpen jährlich, um damit im Jahr 2040 zwei Millionen Haushalte mit günstiger und erneuerbarer Energie zu versorgen. Damit können wir gegenüber allen Verbrennungstechnologien real und tatsächlich Luftschadstoffe und CO2 einsparen.
Wärmepumpen sind ein wichtiger Baustein zur Erreichung der österreichischen Klimaziele. Sie nutzen die kostenlose Umgebungswärme aus verschiedensten Wärmequellen (Luft, Grundwasser, Erdwärme, Abwasser, Abwärme etc.). Die Wärmepumpe arbeitet hocheffizient: Sie holt drei- bis viermal so viel Energie aus der gratis verfügbaren Umweltwärme heraus, als sie für den Betrieb benötigt. Die Wärmepumpe arbeitet darüber hinaus vollkommen emissionsfrei und verringert so die Feinstaub- und Stickoxidbelastung in Wohngebieten. Als einziges Heizsystem erlaubt die Wärmepumpe die Kühlung von Gebäuden, indem der Heizkreislauf umgekehrt wird und dem Gebäude damit Wärme entzogen werden kann. Erdwärme- und Grundwasser-Wärmepumpen können mit einer passiven Kühlung nahezu ohne Energieaufwand kühlen. Als Bestandteil der Sektorenkopplung sind Wärmepumpen flexible und steuerbare Stromabnehmer und Schnittstelle zur thermischen Speicherung von elektrischer Energie.
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