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Zeitgenössische Kunst zu ökologischen Brennpunkten

Ein gutes Beispiel für Kunst zu ökologischen Brennpunkten, ist die Ausstellung Nach uns die Sintflut, die noch bis 5. April im KUNST HAUS WIEN zu sehen ist.

Redaktion

Die Schau steht programmatisch für die Anliegen, die das Kunst Haus Wien als Grünes Museum verfolgt: Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen sowie künstlerische Fotografie. Ausgehend von den zukunftsweisenden Ideen Friedensreich Hundertwassers ist das Museum seit 2015 ein Ort für KünstlerInnen die sich mit Themen wie Nachhaltigkeit, Klimawandel, Recycling oder Biodiversität laufend auseinandersetzenAls erstes Museum in Österreich hat das KUNST HAUS WIEN bereits 2018 das Österreichische Umweltzeichen erhalten.

„Die Klimakrise ist die größte Herausforderung unserer Zeit – es braucht nicht nur Wissen und Einsatz, sondern auch die Sprache der Kunst, um die Menschen zu berühren. Das Kunst Haus Wien zeigt mit dieser Ausstellung, dass das Thema emotional und künstlerisch anspruchsvoll umgesetzt werden kann“, ist Jürgen Czernohorszky überzeugt. 21 österreichische und internationale Künstlerinnen und Künstler veranschaulichen mit Foto- und Video-Arbeiten die ökologischen Auswirkungen unseres wachstumsorientierten Wirtschaftssystems. Die Werke aus den vergangenen zehn Jahren sind oft in intensiver Recherche und in Zusammenarbeit mit WissenschafterInnen entstanden.

Die ökologischen Brennpunkte kennen lernen

Direktorin Bettina Leidl: „Für das KUNST HAUS WIEN steht Nachhaltigkeit und Klimagerechtigkeit im Fokus, in den Ausstellungen wie Nach uns die Sintflut, als auch im laufenden Museumsbetrieb. Die Kunst liefert den Raum uns über Wünsche, Sehnsüchte und Ängste auszutauschen. Ich freue mich, dass Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky unsere Arbeit wertschätzt und unterstützt“. Die Klimakrise besorgt auch viele junge Menschen, das Thema Klimabildung, ist Jürgen Czernohorszky deshalb ein besonderes Anliegen: „Klimabildung – also das Wissen um die Zusammenhänge rund um unser Klima – ist enorm wichtig, um selbst aktiv zu werden und zum Klimaschutz beizutragen. Hier möchte ich ganz neue Wege beschreiten, der Weg über die Kunst ist einer davon!“

Da Gruppenführungen in Museen derzeit nicht möglich sind, hat das Kunst Haus Wien ein neues Online-Vermittlungsformat für Schulklassen entwickelt. Dieses ermöglicht die Ausstellung Nach uns die Sintflut digital via Zoom zu entdecken. Anhand von umfangreichem Bild- und Videomaterial werden die Folgen der Klimakrise und die ökologischen Auswirkungen unseres wachstumsorientierten Wirtschaftssystems erläutert und mit den SchülerInnen diskutiert.

Weitere Infos:

Fotocredit: Pixabay

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